Effektereiche Buddy-Actionkomödie mit Jeff Bridges und Ryan Reynolds, die sich bei der Bekämpfung von übernatürlichen Unmenschen an die “Men in Black” und “Ghostbusters” orientieren. Regisseur Robert Schwentke fügt seiner vielseitigen Filmografie, das so unterschiedliche Filme wie “Flightplan”, “Die Frau des Zeitreisenden” und “RED” umfasst, nun eine weitere Big-Budget-Hollywoodproduktion hinzu. Dies gibt ihm Gelegenheit, seine Kompetenz in eleganter Szenenkomposition und Orchestrierung von Actionsequenzen unter Beweis zu stellen. Dafür arbeitet Schwentke mit einem Drehbuch von Matt Manfredi und Phil Hay, die unter anderem bereits “Kampf der Titanen” und “The Tuxedo – Gefahr im Anzug” als Team verfassten. Für “R.I.P.D.” adaptierten sie die gleichnamige Dark-Horse-Comicvorlage, die sich um die abgehobenen Abenteuer der Geistercops Nick Walker (Reynolds) und Roy Pulsifer (Bridges) des kosmischen Rest-In-Peace-Departments dreht. Nick Walker ist ein abgebrühter Cop in Boston, der von seinem korrupten Partner Bobby (Kevin Bacon) erschossen wird. Nick fährt gen Himmel, landet allerdings im Büro von R.I.P.D.-Chefin Mary-Louise Parker (“RED 2”). Sie verklickert ihm seine neue Aufgaben -sogenannte “Deados”, untote Seelen, die auf der Erde ihr Unwesen treiben, zu ihrer entsprechenden letzten Destination zu verfrachten. Zudem teilt sie ihm mit Roy einen knorrigen Partner zu, der wenig begeistert ist, mit dem Greenhorn zusammenzuarbeiten. Gemeinsam kommt das ungleiche Duo einer apokalyptischen Geisterverschwörung auf die Spur, die das gesamte Universum auf den Kopf zu stellen droht. Als humorvolles Highlight des stilvoll-hip von Kameramann Alwin Kuchler gefilmten Actionspaß entpuppt sich Jeff Bridges, der seinen vor rund 100 Jahren verstorbenen Marshall Roy wie eine launige Mischung aus “True Grit”s Rooster Cogburn und The Dude aus “The Big Lebowski” anlegt. Er zetert und zankt sich ununterbrochen mit Reynolds, wenn sie nicht gerade dabei sind, einen der grotesken Deados in die Hölle zu befördern. Die cartoonhafte Monster, die aussehen, als ob sie der “Liga der außerordentlichen Gentlemen” entsprungen seien, leiden unter ihrer kümmerlichen CGI-Umsetzung. Darüber hinaus bleiben in der nach Schema F abgespulten Story – abgesehen von Roy – alle weiteren Figuren ziemlich farblos. So können trotz polierter Produktionswerte (minus der CGI-Kreaturen) und dem wacker witzelnden Bridges wohl vorrangig nur die jüngsten Zuschauer begeistert werden. ara.
Darsteller: Jeff Bridges (Roy Pulsipher), Ryan Reynolds (Nick Walker), Kevin Bacon (Bobby Hayes), Mary-Louise Parker (Procter), Stephanie Szostak (Julia), Robert Knepper (Nawlicki), James Hong (Großvater Chen), Devin Ratray (Pulaski), Mike O’Malley (Elliot), Marisa Miller (Roys Avatar), Larry Joe Campbell (Murphy), Zoe Aggeliki (Nicks Avatar)
Produktion: Neal H. Moritz Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2013 Bildformate: 1:2,35/1080p Mehrkanalton: dts Laufzeit: 96 min.
Kritik: Übernatürlichen Actionspaß nach der gleichnamigen Dark-Horse-Comic-Reihe liefert Robert Schwentke, der nach “R.E.D.” seinen nächsten Hollywoodfilm abliefert. Ryan Reynolds und Jeff Bridges mimen das gegensätzliche “Men in Black”-Duo, das sich mit grotesken Kreaturen, einander und ihren Spiegelbildern in der Welt der Lebenden auseinandersetzen muss. Im wilden Effektspektakel punktet vor allem Bridges, der seinen Jenseits-Cop augenzwinkernd als Mischung aus seinen Figuren aus “True Grit” und “The Big Lebowski” anlegt.
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