Vergesst das Jammern über “Pisa” und die Folgen, faule Lehrer und freche Schüler! Die Lösung heißt “School of Rock”. Jedenfalls hier wandeln sich Kids zu kleinen, kreativen Kanonen. Auch wenn der Lehrer eigentlich ein Loser ist. So einer wie Leadgitarrist Dewey Finn gilt nicht gerade als Vorbild – beim Stage-Diving auf die Nase geknallt und von seiner Band gefeuert, pelzt er sich in der Wohnung seines Freundes Ned Schneebly herum, macht keinen Finger krumm, leert den Kühlschrank und hält Mietezahlen für ein reaktionäres Relikt. Kein Wunder, dass Neds Freundin die Nase voll hat von dem Parasiten. Wie der Zufall es will, klingelt das Telefon und Dewey ist trotz Brummschädel plötzlich hellwach. In der Leitung tönt Rosalie Mullins, Schulleiterin einer Eliteschule und schlägt Dewey, den sie für Ned hält, einen Aushilfsjob als Lehrer vor. Der hat zwar keine Ahnung von Mathe, dafür aber von Musik. Ohne Wissen seines Kumpels nimmt er den Posten an und rückt den Schülern auf die Pelle. Die halten den Fettwanst mit den fettigen Haaren, der ungerührt ihre Pausenbrote frisst, für total uncool, was ihn aber kalt lässt. Mit einem Riecher für Talente schweißt er die begabten Fünfklässler zu einer heißen Rockband zusammen, die am Ende beim lokalen Wettbewerb “Battle of the Bands” die Herzen der Zuschauer erobert. Bis es soweit ist, muss nicht nur die gestrenge Schulleiterin um den Finger gewickelt, sondern auch im geheimen geprobt und den erst zaudernden Zöglingen die Basis des Rock beigebracht werden. Am Tag der Entscheidung läuft das Trüppchen zur Hochform auf. Dewey Finn schafft die “Mission impossible”: Aus elitären Rackern werden wilde Rocker, die so ins Mikro röhren, dass Nina Hagen einpacken kann. Richard Linklaters (“Slackers”, “Before Sunrise”) Herz schlägt für den Rock’n’Roll und mit Jack Black in der Hauptrolle trifft er ins Schwarze. Der tut nicht nur so, sondern ist auch in Wirklichkeit ein begeisterter Rockmusiker, nämlich Leadsänger der Rock-Folk-Comedy Group Tenacious D. Wenn der Plattenverkäufer aus “High Fidelity” in die E-Gitarre greift, geht die Post ab. Auch das weitere Personal ist umwerfend. Joan Cusack als sympathische Rektoren-Zicke, die nach ein paar Gläschen Alkohol ihre Liebe zum Rock’n’Roll entdeckt, Mike White (schrieb das Drehbuch und ist auch im wahren Leben Blacks Buddy) als verhuschter Schneebly, der seinen Lebenstraum gegen eine verbiesterte Traumfrau tauschte, und natürlich die anfänglich so adretten Eleven, die auch im realen Leben Instrumente spielen und singen können. Der inzwischen 12-jährige Joey Gaydos gründete gar eine eigene Band und Kevin Clark begann schon als Dreikäsehoch, das Schlagzeug zu traktieren. Der Soundtrack, u.a. mit Led Zeppelin, The Doors und natürlich der “School of Rock”, hat’s in sich. Wie lautete doch noch die Message von Pink Floyd? “We don’t need no education”. Recht so.
Originaltitel: School of Rock Sprache: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Türkisch DD 5.1 Untertitel: Deutsch/Englisch/Türkisch Regie: Richard Linklater
Darsteller: Jack Black (Dewey Finn), Joan Cusack (Rosalie Mullins), Mike White (Ned Schneebly), Sarah Silverman (Patty), Joey Gaydos Jr. (Zack, Lead-Gitarrist), Maryam Hassan (Tomika, die schüchterne Sängerin), Kevin Alexander Clark (Freddy, Drummer), Rebecca Brown (Katie, Bass-Spielerin), Robert Tsai (Lawrence, Keyboard-Spieler), Caitlin Hale (Marta, Background-Sängerin), Aleisha Allen (Alicia, Background-Sängerin), Miranda Cosgrove (Summer, Band-Managerin), Brian Falduto (Billy, Band-Stylist), Zachary Infante (Gordon, Special-Effects-Zauberer), James Hosey (Marco, Computer-Genie), Angelo Massagli (Frankie, Security-Chef der Band), Cole Hawkins (Leonard, Band-Security), Veronica Afflerbach (Eleni, Groupie), Jordan-Claire Green (Michelle, Groupie), Jaclyn Neidenthal
Produktion: Scott Rudin Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2003 Bildformate: 16:9 Ton: Dolby Surround Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Laufzeit: 105 min. Features: Audiokommentar, Kinotrailer, Musikvideo, Videotagebuch der Kinder
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