Qualität in den Effekten und im Produktionsteam machen Sergei Bodrovs Franchiseouvertüre zu einem für Genrefans durchaus empfehlenswerten Fantasyabenteuer. Nach Startverschiebungen und Studiowechsel kämpft das bisher größte Projekt des russischen Genre-Chamäleons Bodrov (“Der Mongole”) gegen kumuliertes Unkenrufen, das sich als unbegründet entpuppt. Denn trotz mangelnder Originalität erweist sich dieser Einstieg in den 13-teiligen Romanzyklus von Joseph Delaney als unterhaltsames Fantasyspektakel mit überdurchschnittlich guten Effekten. Für die Fans der Buchreihe mag der siebte Sohn eines siebten Sohns, der sich in Delaneys Fantasyuniversum traditionell der Ausbildung als Geisterjäger ausliefern muss, ein Bastard sein – schließlich weicht die Verfilmung stark von der Vorlage ab, macht den 13-jährigen Helden zum Erwachsenen und dampft den Plot auf eine simple Schüler-Meister-Dynamik ein. Für den Kinogänger hat diese Reduktion angesichts zahlloser Genrevorgänger wie “Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter” Vorteile, auch wenn jede emotionale Bindung an eine der Figuren ausbleibt. Denn er kann sich auf die im Zehnminutentakt präsentierten Kampf- und Zerstörungssequenzen konzentrieren, in denen Hexen und andere Höllenkreaturen zu Drachen, Trollen oder monströsen Bären mutieren, um den menschlichen Jäger, der sich ihre Vernichtung zum Lebensziel gemacht hat, auszuschalten. Im schrägen Catweazle-Look und vertraut-brummigen Trunkenheitsmodus spielt Jeff Bridges diesen Dämonenkiller, der bisher jeden seiner Schüler früh an den Tod verlor – im Prolog auch “Game-of-Thrones”-Veteran Kit Harington, der der Hexenkönigin (Julianne Moore) zum Opfer fällt. Keine gute Perspektive für Tom Ward (Ben Barnes), der nach einem Supernatural-Crashkurs seinen Master auf dem Weg ins Hexenzentrum begleitet, um vor dem bevorstehenden Blutmond die teuflische Brut auszulöschen. Abgesehen von einem romantischen Exkurs des Helden, fokussiert sich der von Altmeister Dante Ferretti designte und Bryan Singers Kameramann Newton Thomas Sigel fotografierte Film, der wohl nicht zuletzt aufgrund der 3D-Konvertierung zwischen milchig und plastisch visuell heterogen wirkt, auf seine Effekt- und Actionsequenzen, in denen das 95-Millionen-Dollar-Budget und die Qualität von “Star-Wars”-Veteran John Dykstra sichtbar werden. kob.
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