Berührendes Fantasydrama um einen Jungen, der mit dem bevorstehenden Tod seiner Mutter ringt. Juan Antonio Bayona, der mit “Das Waisenhaus” zahllose Rekorde an den Kinokassen in seiner Heimat Spanien brach, liefert einen weiteren Film, mit dem er sein außerordentliches Gespür für Atmosphäre zur Geltung bringen kann und in dem er von einem einsamen Jungen erzählt, der einen höchst ungewöhnlichen Kamerad findet. Das Fantasydrama nach Patrick Ness’ gleichnamigen preisgekrönten Roman war der große Gewinner beim Spanischen Filmpreis und wurde mit neun Goyas ausgezeichnet, u.a. für Regie, Kamera, Produktionsdesign und Effekte, und war etliche Male Platz eins in den spanischen Charts. Die Geschichte um den kleinen Conor (gespielt vom Nachwuchstalent Lewis MacDougall), der gerne zeichnet und malt und mit Hilfe eines Baumriesen, er sieht aus wie eine Kreuzung aus Peter Jacksons Tolkien-Schöpfungen und Groot, und den von ihm erzählten Märchen lernt, sich seiner größten Angst zu stellen, beeindruckt aber nicht nur mit seinen Schauwerten. Wunderschön sind etwa der Riese, dessen Äste und Wurzeln sich durch die gesamte Zimmereinrichtung schlagen können, und die im Aquarelllook gehaltenen Märchen gestaltet, die ihre Entsprechung im Zeichenbuch von Conors Mutter finden, die einmal Künstlerin werden wollte. Sondern die Geschichte rührt auch zu Tränen, was der einfühlsamen Regie und den nuancierten Schauspielerleistungen von u.a. Sigourney Weaver und Felicity Jones (bekannt aus “Rogue One: A Star Wars Story” und hochgelobt für “Die Entdeckung der Unendlichkeit”) als streng und hart erscheinende Großmutter bzw. als liebevolle, todkranke Mutter des Protagonisten geschuldet ist. Manchmal mag “Sieben Minuten nach Mitternacht” – um diese Zeit taucht der Baumriese gewöhnlich auf – an die Grenze des Kitsch geraten (was auch am dramatischen Score liegt), aber er überschreitet sie nicht. Der Film, der Kinder- und Erwachsenen-, Horror- und Märchenfilm miteinander verknüpft, erzählt wie “The Impossible” vom drohenden Verlust eines geliebten Familienmitglieds. Statt eine Tsunamiwelle wie in “The Impossible” ist in “Sieben Minuten nach Mitternacht” eine andere Naturkatastophe dafür verantwortlich. Im wiederkehrenden Alptraum des Jungen droht seine Mutter von einem Erdbeben verschluckt zu werden. hai.
Originaltitel: A Monster Calls Sprache: Deutsch dts HD 5.1 MA/Englisch dts HD 5.1 MA Untertitel: Deutsch Regie: Juan Antonio Bayona
Darsteller: Lewis MacDougall, Toby Kebbell, Felicity Jones, Liam Neeson, Sigourney Weaver, Geraldine Chaplin, Ben Moor, James Melville, Oliver Steer
Produktion: Belén Atienza Produktionsjahr: 2016 Bildformate: 1:2,40/1080p Mehrkanalton: dts HD 5.1 MA Medienanzahl: 1 Laufzeit: 109 min.
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