Aliens saugen die Menschheit in ein tödliches blaues Licht: Sci-Fi-Thriller, der das Weltende aus Sicht eine Penthouse-Party-Schar erzählt. Einfach, aber effektiv ist das Szenario, welches die beiden Strause-Brüder für ihren nach “Alien vs. Predator 2” abermaligen Trip zu Außerirdischen ersonnen haben. Es stört dabei gar nicht, dass sie eng in der Tradition von “Krieg der Welten” und “Independence Day” stehen – lieber gut geklaut, als schlecht erfunden. Und das aus dem Special-Effects-Bereich stammende Regieduo, ko-verantwortlich für visuelle Extravaganzen wie “Avatar” oder “2012”, schafft es spielend, bei gerade einmal zehn Mio. Dollar Budget so schnittig wie sündteurer Blockbuster auszusehen. Indem sie statt Stars kostengünstige TV-Darsteller verpflichteten, hatten Colin und Greg Strausse alle Mittel frei für die durchweg beeindruckende Überwältigungsoffensive ihres Spezialeffekt-Reigens. Man stelle sich “Cloverfield” ohne Wackelkamera vor: Jarrod (“24”-Agent Eric Balfour) und seine schwangere Freundin Elaine (Scottie Thompson aus “Navy CIS”) sind in L.A. gelandet, um den Geburtstag des als Produzent erfolgreichen Terry (“Scrubs”-Doktor Donald Faison) im luxuriösen Loft hoch über der Stadt zu feiern. Nach der von Partnerproblemen gedämpften Party-Nacht, fallen blauweiße Licht-Meteroiten auf die Stadt. Wer sie erblickt, gerät in einen Bannstrahl und wird in die Mutterschiffe der Aliens gesaugt, die gerade den Planeten überfallen. Seit vier Uhr morgens steht die Erde still und die fliegenden, optisch zwischen “Matrix”-Robotern und “Starship Troopers”-Ungetümen angesiedelten Invasoren durchleuchten jedes Haus auf Überlebende. Jarrod, der das Licht sah, seitdem gezeichnet ist und langsam mutiert, steckt mit dem Häuflein Menschen in einer ausweglosen Situation fest. Dafür haben sie vom Dach ihres Apartmentblocks eine famose Aussicht, wie sich die Zivilisation verabschiedet und das US-Militär zum Gegenangriff bläst. “Skyline” weist eine gewisse Dreiteilung auf: Nach einem – durchaus gemächlichen – Crescendo breiten sich Spannung und Grauen gleichermaßen aus, geben den Staffelstab an einen actionintensiven Überlebenskampf ab, der schließlich in einen explosiven Kriegsfilm mündet. Zunächst spielt das klaustrophobische Angstkino mit der Furcht vor dem Unbekannten. Später lässt taghelles Actionkintopp Monster und schweres Geschütz von der Leine, was originelle Actionmomente generiert, etwa von einem Nuklearblitz, der ein Mutterschiff havarieren lässt. Aber erst ein mit satten Creature-FX aufwartendes, finsteres Ende deutet an, dass dieser Weltuntergang eigentlich eine Love Story ist. tk.
Originaltitel: Skyline Sprache: Deutsch dts 5.1/Englisch dts HD 5.1 MA Untertitel: Deutsch/Englisch Regie: Colin Strause, Greg Strause
Darsteller: Eric Balfour (Jarrod), Scottie Thompson (Elaine), Brittany Daniel (Candice), David Zayas (Oliver), Donald Faison (Terry), Neil Hopkins (Ray), Crystal Reed (Denise), Robin Gammell (Walt), Tanya Newbould (Jen), J. Paul Boehmer (Colin)
Produktion: Kristian James Andresen Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2010 Bildformate: 1:2,40/1080p Mehrkanalton: dts Laufzeit: 92 min.
Kritik: Nach “Alien vs. Predator 2” legt das Regieduo Colin und Greg Strause ein weiteres Außerirdischenspektakel vor, das sich ganz in der Tradition von “Krieg der Welten” und “Independence Day” präsentiert. Zuvor waren die Brüder für die visuellen Effekte z. B. von “The Day After Tomorrow” oder “Avatar” mitverantwortlich, und befinden sich auch hier ganz in ihrem Metier. Charakteristisch für die apokalyptischen Inszenierungen ist die bedrohliche Atmosphäre des actionintensiven Überlebenskampfes.
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