Im fünften Teil des Hit-Franchises erfüllen sich tanzbegeisterte Twens in Las Vegas den Traum ihres Lebens. Nach Baltimore, New York und Miami drängt es B-Boys und B-Girls nun ins neonüberflutete Paradies der Künstlichkeit, in dem dann ironischerweise um Authentizität und gegen verlogene Inszenierung getanzt wird. Weil für Filme dieses Genres ein komplexer Plot mit detaillierter Figurenzeichnung verzichtbar ist, beschränkt sich Dreidimensionalität auf die zahllosen Tanzsequenzen, in denen Vielfalt nicht nur in den präsentierten Stilen, sondern auch in den Gewichtsklassen der Tänzer vertreten ist. Getreu dem US-Motto, dass bei entsprechendem Einsatz alles für jeden möglich ist. Zu Beginn allerdings hat Sean (Ryan Guzman), bereits Protagonist des Vorgängers “Step Up: Miami Heat”, den Glauben daran und zudem Freundin Emily wie auch seine siegreiche Crew verloren. Nach dem geplatzten Hollywoodtraum bleibt Sean allein in Los Angeles zurück, trifft dort das gereifte Tanzwunderkind Moose – mit vier von insgesamt fünf “Step-Up”-Filmen ein Veteran des Franchises. Schnell ist mit Mooses Bekannter Andie (Briana Evigan) das Frontgirl einer neuen Crew und damit auch der Beginn einer Romanze etabliert, die in “Step Up: All In” aber nur auf Sparflamme köchelt. Mehr noch als in den Vorgängerfilmen steht das Tanzen im Vordergrund, dekoriert von dramaturgischen und inszenatorischen Standards. So gibt es auch hier wieder eine tänzerisch überzeugende, aber moralisch fragwürdige Crew als dominanten Rivalen, diverse Melancholie- und Euphorie-Montagen und zum Ende hin, als Familienzusammenführung, das triumphale Comeback von verstimmten oder zunächst verhinderten Crewmitgliedern. Wer großes B-Boying und B-Girling sehen will, findet entsprechende Schlüsselreize nicht bei den Hauptdarstellern, sondern einigen Nebenfiguren – allen voran bei David Shreibman als virtuos tanzender, selbstverliebter Latino. Wird gesprochen, geht dem Film häufig das Feuer aus, doch in der Bewegung kommt er zum Leben. Auffallend sind dabei einige sehenswert extravagante, nicht vom Schnitt zerhackte Choreografien – von einer improvisierten Club-Battle, über einen Videodreh, der atmosphärisch “Frankenstein” mit “Silent Hill” harmonisiert, bis hin zu einem Finale, das den Gewinnern einen Dreijahresvertrag in Vegas und den Zuschauern einen dynamischen Abschluss beschert. kob.
Originaltitel: Step Up All In Sprache: Deutsch dts HD 5.1 HR/Deutsch DD 2.0/Englisch dts HD 5.1 HR Untertitel: Dt. f. Hörg. Regie: Trish Sie
Darsteller: Ryan Guzman (Sean), Briana Evigan (Andie), Misha Gabriel (Eddy), Stephen Boss (Jason), Izabella Miko (Alexxa Brava), Alyson Stoner (Camille), Adam Sevani (Moose), Mari Koda (Jenny Kido), David Shreibman (Chad), Chadd Smith (Vladd), Facundo Lombard (Santiago-Zwilling), Martin Lombard (Santiago Zwilling), Luis Rosado (Monster), Christopher Scott (Hair), Parris Goebbel (Violet), Cyrus Spencer (Gauge)
Produktion: Jennifer Gibgot Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2014 Bildformate: 1:1,85/1080p Mehrkanalton: dts HD 5.1 HR Laufzeit: 112 min.
Kritik: Trish Sies in Real-3D gedrehte Franchisefortsetzung lässt mehr noch als die vier Vorgängerfilme in diesem Hit-Franchise Handlung, Figurenzeichnung und Dialogreize links liegen und konzentriert sich auf viele Tanzsequenzen, die erfreulicherweise nicht von einem hektischen Schnitt zerhackt sind und so ihre Wirkung richtig entfalten können. Auffallend sind dabei die oft extravagante Choreografie und einige virtuose Tänzer, die meist nicht unter den Protagonisten, sondern den Nebenfiguren dieser Fortsetzung zu finden sind.
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