Der erste moderne europäische Live-Action-Film in 3D führt Ballett mit Streetdance zusammen und ist eine vitale Werbung für kreatives und akrobatisches Tanzen. Während Hollywoods “Step-Up”-Franchise demnächst ebenfalls dreidimensional in die dritte Runde geht, legt diese britische Produktion, das Spielfilmdebüt der Clipregisseure Max Giwa und Dania Pasquini, mit einer Kombination aus Lovestory, Gute-Laune- und Tanzfilm schon einmal unterhaltsam vor. Im Mittelpunkt stehen Waving, Locking, Breaking und andere Stilformen, die das immer populärer und dabei akrobatischer werdende Streetdance-Phänomen definieren. Der Plot erzählt unaufdringlich von der Kollision zweier Welten und einer daraus entstehenden Romanze, lässt genügend Freiraum für viele Tanzszenen, die man vorrangig auch hier erwartet. Nachdem Carly von ihrem Freund Jay verlassen wurde, steht auch ihre Streetdance-Crew führerlos da, bis Carly langsam in die neue Verantwortung hineinwächst. Weil für die anstehenden britischen Streetdance-Meisterschaften trainiert werden muss, braucht Carlys Crew unbedingt einen Übungsraum. Das beste Angebot dafür kommt von unerwarteter Seite, von Ballettlehrerin Helena (Charlotte Rampling), die allerdings für die Nutzung der Räumlichkeiten der Ballettschule eine ungewöhnliche Bedingung stellt. Da den Ballettschülern, die bald zur Aufnahme ins Royal Ballet vortanzen müssen, die Leidenschaft der Streetdancer fehlt, sollen die Spitzentänzer mit den Straßenakrobaten trainieren und durch diese Begegnung zweier Tanzkulturen ihre Defizite kompensieren. Nach anfänglichen Kollisionen kommen sich beide Gruppen näher – und damit auch Carly und Tomas, der Star der Parkettsnobs. Sympathisch wie die beiden Hauptfiguren und ihre Darsteller, die britische Newcomerin Nichola Burley und Ballettprofi Richard Winsor, ist auch der ganze Film, der seine Story nie melodramatisch überspitzt und Originalität vor allem in den die Tiefe des Raums nutzenden Tanzsequenzen zu erreichen versucht. Während Carlys Ex als Bad Guy und die britischen Streetdance-Stars Flawless als wichtigste Rivalen von Carlys Crew auftreten, während Charlotte Rampling, ideal besetzt, ihre Rolle als strenge, aber faire Lehrerin genießt, gesellen sich sensitive Clip-Montagen zu dynamischen Tanzeinlagen, in denen sich einige der größten Namen der Szene, darunter der agile Tanzfloh Lil Steph, sehenswert profilieren können. Höhepunkt des Films, der von Universum zusammen mit Square One verliehen wird, ist das Finale Grande, das Ballett und Streetdance beeindruckend verschmelzen und den Zuschauer von ähnlicher Beweglichkeit träumen lässt. kob.
Originaltitel: StreetDance 3D Sprache: Deutsch Regie: Max Giwa, Dania Pasquini
Darsteller: Nichola Burley (Carly), Richard Winsor (Tomas), George Sampson (Eddie), Charlotte Rampling (Helena), Jennifer Leung (Bex), Sacha Chang (Aimee), Lex Milczarek (Boogie), Ukweli Roach (Jay), Rachel McDowall (Isabella), Stephanie Nguyen (Steph), Danielle Lecointe (Justine), Sianad Gregory (Chloe), Teneisha Bonner (Shawna), Kofi Agyemang (Mack), Hugo Cortes (Gabe), Eleanor Bron (Madame Fleurie)
Produktion: Allan Niblo Produktionsland: Großbritannien Produktionsjahr: 2010 Laufzeit: 94 min.
Kritik: Das Regiedebüt der Clip-Profis Max Giwa und Dania Pasquini ist der erste in 3D gedrehte Tanzfilm, die britische Antwort auf Hollywoods “Step-Up”-Franchise. Die Story erzählt von kultureller Kollision und romantischer Annäherung, das aber leichthändig und ohne melodramatische Überzeichnungen, so dass letztlich eine unaufdringliche sympathische Romanze und viele dynamische Tanzszenen zu sehen sind, die Streetdancing und einige Stars der Szene, darunter Tanzfloh Lil Steph, auch bei uns noch populärer machen werden.
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