Nach dem Riesenerfolg von “Taxi” aus dem Jahr 1997 greift der einstige Pizza-Austräger Daniel wieder ins Steuer und rast mit Tempo 130 durch Marseille. Diesmal machen japanische Yakuza dem Jungen das Leben schwer. Bei spektakulären Stunts, rasanten Verfolgungsjagden und coolen Sprüchen amüsierten sich mehr als 10 Millionen Franzosen in den heimischen Lichtspielhäusern. Das Personal hat sich nicht geändert: Der flotte Daniel, der sein Taxi in Bondmanier aufgerüstet hat, jagt wie ein Urgewitter durch die Gegend und liebt Lily, der tolpatschige Polizist Emilien schafft die Führerscheinprüfung, indem er den Wagen in ein Schaufenster setzt, leidet unter seinem Vorgesetzten Gibert und schmachtet weiter seine selbstbewusste Kollegin Petra an. Das Chaos beginnt damit, dass Daniel nicht pünktlich zum Familienschmaus kommen kann, weil eine junge Frau ihr Kind auf seinem Rücksitz zur Welt bringt. Als der Genervte endlich Lilys Vater vorgestellt wird, packt den kleinen Gesetzesbrecher das große Entsetzen. Der Typ ist hochdekorierter General der französischen Armee und langweilt den Schwiegersohn in spe, den er für einen Medizinstudenten hält, mit Geschichten aus dem Algerienkrieg. Da läutet das rote Telefon und Monsieur muss schnellstens zum Flughafen, um einen japanischen Minister samt Delegation zu begrüßen. Auf geht’s in Daniels Kiste zum Rollfeld. Wegen seiner Fahrkünste soll er den Japanern noch die Vorzüge eines Wunderautos demonstrieren und landet in einem neuen Abenteuer – japanische Terroristen entführen den Minister. Ein neuer Fall für Daniel, Emilien und Petra. Luc Besson schrieb wieder das Drehbuch und produzierte das 30 Mio. Mark teure Vergnügen. Ein Großteil des Geldes steckt wohl in technischem Schnickschnack und teuren Stunts. Auf der Leinwand glaubt man zwar ein- und dasselbe Taxi zu sehen, aber sieben Versionen desselben Typs standen zur Verfügung ausgestattet mit Extras wie Querruder oder Heckspoiler. Im Prinzip hat sich bei diesem Sequel nicht viel geändert: Aufbauend auf der Grundidee eines Buddy-Movies werden diesmal statt böser deutscher Bankräuber böse japanische Yakuza gejagt und zur Strecke gebracht. Gewiss: Die Überraschung fehlt im kunterbunten Treiben, die Handlung ist wie in einer Fernsehserie voraussehbar, die Helden wider Willen wirken wie Füllsel zwischen den halsbrecherischen Fahrten. Witzige Dialoge halten sich in Grenzen, es sei denn, Daniel gibt Bonmots über Rassismus bei der Polizei von sich oder seiner nörgelnden und wartenden Freundin den Tip “Schau Arte, das beruhigt”. Französischer und deutscher Humor sind nicht immer kompatibel. “Taxi” lockte in Frankreich knapp sieben Millionen ins Kino, in Deutschland konnten sich nur rund 150 000 Zuschauer für den verhinderten Formel 1-Piloten erwärmen. Mal sehen, wie das Verhältnis beim Turbo-Sequel aussehen wird. mk.
Darsteller: Samy Naceri (Daniel), Frédéric Diefenthal (Emilien), Emma Sjoberg (Petra), Bernard Farcy (Chef- Inspektor Gilbert), Marion Cotillard (Lilly)
Produktion: Luc Besson Produktionsland: Frankreich Produktionsjahr: 2000 Bildformate: 1:2,35/16:9 Ton: Dolby Surround Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Laufzeit: 85 min. Features: Interview mit Emma Sjöberg, Hinter den Kulissen, Musikvideo, Trailer und TV-Spot, Hintergrundinformationen, Cast & Crew-Infos
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