Atmosphärisch dichter postapokalyptischer Horrorthriller, in dem verseuchtes Wasser die Bewohner einer Kleinstadt in mörderische Maniacs verwandelt. Wutschäumende Zombies auf Menschenjagd gehören schon lange zum Standardrepertoire des Horrorgenres: Seien es geradlinige Schocker wie “28 Days Later” und “I am Legend” oder famose Komödien wie “Shaun of the Dead” und “Zombieland”. In diesem Fall handelt es sich um ein Remake von George A. Romeros gleichnamigen Horrordrama von 1973, der von “Sahara”-Regisseur Breck Eisner einen filmischen Facelift erhielt. Die Handlung spielt jetzt in einem Kaff in Iowa, wo sich Sheriff David Dutton (“Hitman” Timothy Olyphant) gezwungen sieht, seinen Nachbarn zu erschießen, als dieser droht, Amok zu laufen. Immer mehrere Bewohner beginnen sich seltsam zu benehmen: Sie starren zunächst apathisch ins Leere und werden schließlich angriffslustig. Unter anderem schlachtet ein zuvor harmloser Jedermann seine Familie ab, der Schuldirektor diszipliniert seine Schüler mit drastischen Maßnahmen und der amtliche Leichenbeschauer beginnt seine Obduktionen an Lebenden auszuführen. Dutton und sein Deputy Clank (Joe Anderson vollzieht eine beeindruckend nuancierte Wandlung vom Sympathieträger zum Wüterich) entdecken, dass ein abgestürztes Militärflugzeug für die Freisetzung des tödlichen Virus verantwortlich ist. Inzwischen ist das Städtchen unter Quarantäne gesetzt worden und das Militär beginnt eine erbarmungslose Desinfizierungskampagne gegen Erkrankte und Gesunde. Clank, Dutton und seine schwangere Frau Judy (Radha Mitchell, horrorerprobt mit “Silent Hill” und “Rogue”) versuchen daraufhin aus der kontrollierten Zone auszubrechen, um ihr Leben zu retten. Kein leichtes Unterfangen, sind sie doch von blutrünstigen Zombies und schießwütigen Soldaten umzingelt. Während sich bei der Story nichts Neues findet und man sich insbesondere an “28 Weeks Later” erinnert fühlt, besticht Eisners Inszenierung mit straffem Erzähltempo und düster bedrohlichem Ambiente. Dieses wird von Mark Ishams melancholischen Score noch zusätzlich hervorgehoben. Auch das geschickte Filmen der weitläufigen, ebenen Landschaft trägt zur deprimierenden Stimmung dieser Endzeitvision bei. Es finden sich etliche Splatter-Szenen mit bluttriefenden Brutalitäten, doch diese kommen nicht übertrieben zum Einsatz. Stattdessen wird Spannung auch mit Andeutungen und Ausblendungen erzeugt. Interessant ist auch die Thematisierung eines uramerikanischen, eisernen Überlebenswillens, der das Wohl des Individuums über das der Gemeinschaft stellt. ara.
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