Auch in Scott Hicks’ Nicholas-Sparks-Verfilmung bahnt sich die Liebe sensitiv und zielgruppengerecht ihren Weg. Frauen mit Beziehungssehnsüchten können weiterhin auf den Bestsellerautor bauen. Mit geringen Variationen strickt Sparks bitter-süße Geschichten von Liebe, die immer Bestimmung und vom Leben, das trotz Tiefschlägen immer auch romantisches Märchen ist. Wie schon in “Das Leuchten der Stille” ist Sparks’ junger Protagonist ein Soldat, der Kriegseinsatz aber bereits abgeschlossen, als die Lovestory entwickelt wird. Nach wenigen Szenen vom Häuserkampf im Irak, bei dem der Schrecken ins Off oder auf Reaktionen in Gesichter verlegt wird, kommt Logan (Zac Efron) wieder in der Heimat an. Zurückgebracht hat er nach drei Einsätzen ein Kriegstrauma, das kurzfristig für Verstörungen in seinem Umfeld sorgt, und das Foto einer jungen Frau, das ihm schicksalshaft an der Front zufiel und ihm danach, davon ist er überzeugt, als Talisman das Überleben sicherte. Nach seiner Rückkehr sucht Logan die Stille und schließlich auch die Frau auf dem Foto, die im Irakkrieg ihren Bruder verlor. Gemäß vertrauter Plotkonventionen kann Logan gegenüber Beth (Newcomerin Taylor Schilling) nicht erklären, was genau ihn ins ländliche North Carolina und in Beths Hundeschule führt. So muss die Wahrheit auf dramatische Enthüllung im letzten Akt warten, während Logan Beth und ihren jungen Sohn erobert und damit deren Ex immer stärker in selbstzerstörerische Konfrontationsstellung treibt. Mehr noch als in den meisten Sparks-Verfilmungen köcheln die Konflikte hier auf relativ kleiner Flamme, stehen damit der Liebesgeschichte nicht im Weg, zumal der Tod, Sparks sonstige Spaßbremse, hier einmal nicht im Beziehungszentrum zuschlägt. Ex-Teenstar Efron, der seinen gestählten Body und seine blauen Augen ausstellen darf, bildet mit Schilling ein attraktives Paar, während Blythe Danner als coole Großmutter mit Herz und Witz zusätzliche Sympathiepunkte sammelt. Kritik an Klischees zu üben, ist in der Sparks-Welt so überflüssig, wie die Präsenz von Aliens im Science-Fiction-Genre zu monieren. Denn sie begründen seinen Erfolg und müssen damit auch im Kino reproduziert werden. Mit Helden, die vom Traktor bis zum Herzen alles reparieren, und verführerischen Bildern, über die sich sanfte Pianoklänge oder sensitive Popsongs legen, kann die weibliche Zielgruppe also auch hier rechnen. kob.
Originaltitel: The Lucky One Sprache: Deutsch DD 5.1/Englisch dts HD 5.1 MA/Englisch DD 5.1/Französisch DD 5.1/Spanisch DD 5.1/Italienisch DD 5.1/Türkisch DD 5.1/Russisch DD 5.1/Ungarisch DD 5.1 Untertitel: Französisch/Dänisch/Dt. f. Hörg./Engl. f. Hörg./Ital. f. Hörg./Norwegisch/Norwegisch/Schwedisch/Schwedisch Regie: Scott Hicks
Darsteller: Zac Efron (Logan Thibault), Taylor Schilling (Beth Clayton), Blythe Danner (Ellie Green), Riley Thomas Stewart (Ben Clayton), Jay R. Ferguson (Deputy Keith Clayton), Adam LeFèvre (Richter Benjamin Clayton), Courtney J. Clark (Logan’s Schwester), Joe Chrest (Deputy Moore)
Produktion: Denise Di Novi Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2012 Bildformate: 1:2,40/16:9 Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Laufzeit: 101 min.
Kritik: Auch in Scott Hicks’ Adaption eines Romans von Nicholas Sparks finden sich alle Zutaten, die die vornehmlich weiblichen Fans des Bestsellerautors im Kino erwarten. Verführerische Postkartenbilder, die mit sentimentaler Musik unterlegt sind. Attraktive Stars als Sympathieträger, wie hier Ex-Teenstar Zac Efron und Newcomerin Taylor Schilling. Und eine süße Lovestory, die in “The Lucky One – Für immer der Deine” von bitteren Begleittönen weitgehend befreit ist, die Sparks’ romantische Dramen üblicherweise charakterisieren.
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