Mit dem vierten Eintrag in das “Transformers”-Franchise entfacht Action-Mega-Bigshot Michael Bay erneut ein Spezialeffekte-Spektakel der Superlative. Dabei wurde selbstverständlich nicht an der generellen Erfolgsformel bestehend aus explosiver Nonstop-Action, patriotisch angehauchten Heldentum, junger Teenagerliebe, und hehrer Weltrettungsmission gerüttelt, was von Bay mit gewohnt atemberaubender Luxus-Werbespot-Ästhetik visuell berauschend ins Bild gesetzt wird. Das cineastische Äquivalent eines bombastischen Blechverbiegungs-Blitzkriegs ist nun (scheinbar) noch lauter und (eindeutig) länger (165 Min.) als die vorangegangenen Filme der Roboter-Reihe. Ferner sind die Effekte noch imposanter, da CGI nun noch nahtloser integriert ist und die Transformers diesmal mit erstaunlich detaillierter Gesichtsmimik versehen wurden. Darüber hinaus gab es beim menschlichen Besetzungspersonal eine entscheidende Umstrukturierung: Shia LaBoeuf wurde unzeremoniell von “Shooter” Mark Wahlberg ersetzt, der nun auch dem etwas älteren Kontingent des Familienpublikums eine sympathische Identifikationsfigur liefert. Nach dem Drehbuch von Ehren Kruger (verfasste auch die Skripts von Teil 2 und 3) spielt Wahlberg den verwitweten Erfinder Cade Yeager, der seine bildhübsche Tochter Tessa (Nicola Peltz) in Texas großzieht. Ein alter Schrottlaster, den er in seine Scheune abschleppt, stellt sich als Ober-Autobot Optimus Prime heraus. Dadurch gerät Yeager ins Fadenkreuz des CIA, das mit der KSI-Corporation (geleitet von Stanley Tucci) ein neues Waffenprogramm koordiniert. KSI baut nämlich mithilfe der “DNA” von Bösewicht-Roboter Megatron ihre eigene Version von “Terminator”-artigen Transformern, welche alle verbliebenen Autobots ausschalten sollen. Yeager, Tessa und deren älterer Freund Shane (wodurch jede Menge familiäre Reibereien entstehen) werden nun in den großangelegen globalen Konflikt verwickelt, was sie gemeinsam mit den beschützenden Autobots nicht nur quer über den Kontinent, sondern auch auf ein riesiges Raumschiff und schließlich nach China führt. Rund vierzig Minuten der rastlosen Actionwalze werden nun kalkuliert zur besonderen Freude des asiatischen Publikums fortgesetzt. Der chinesische Filmstar Bingbing Li und Ken Wantanabe (in Gestalt des Samurai-Autobot Drift) treten auf und Hongkong wird zum Schauplatz einer besonders irrwitzigen Spezialeffekte-Schlacht, bei der es Autos und Schiffe vom Himmel “regnet”. Zusätzlich kommen grimmige Dinobots ins Spiel, die den Destruktionsquotienten des Actiondauergefechts noch weiter erhöhen. Während der (wenigen) ruhigeren Momente gibt es Mainstream-taugliche Popklänge zu hören, darunter betont bewegendes Material der Imagine Dragons. So bietet Bay, als unbestrittener Master of Desaster, wieder einen wuchtigen Kommerz-Koloss purer Popcorn-Unterhaltung, der zum Event hochstilisiert gnadenlos das Familienpublikum in den Bann zieht. ara.
Originaltitel: Transformers: Age of Extinction Sprache: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Türkisch DD 5.1 Untertitel: Deutsch/Englisch/Türkisch Regie: Michael Bay
Darsteller: Mark Wahlberg (Cade Yeager), Stanley Tucci (Joshua Joyce), Kelsey Grammer (Harold Attinger), Nicola Peltz (Tessa Yeager), Jack Reynor (Shane Dyson), Li Bingbing (Su Yueming), T.J. Miller (Lucas Flannery), Sophia Myles (Darcy), Abigail Klein (Joshua’s Jr. Assistant)
Produktion: Lorenzo di Bonaventura Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2014 Bildformate: 1:2,35/16:9 Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Medienanzahl: 1 Laufzeit: 159 min.
Filmpreise: Name: Bogey – Box Office Germany Award Jahr: 2014 Kategorie: 1000 Besucher pro Kopie am Startwochenende
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