Filme wie “Ben Hur” und “Spartacus” sind Klassiker, und doch galten sie lange Zeit nur noch als Relikte einer Ära. Monumentalfilme, so schien es, waren nach den 60er Jahren ausgestorben wie die Dinosaurier. Dann kam das Jahr 2000 und der “Gladiator”. Ridley Scott hauchte dem totgesagten “Sandalenfilm” nicht nur neues Leben ein, sondern setzte auch neue Maßstäbe. Mit einer historisch akkuraten Mischung aus Glanz und Brutalität, mit beeindruckenden Special Effects und nie gesehenen Kampfszenen. Jetzt lässt Erfolgs-Regisseur Wolfgang Petersen (“Das Boot”, “Der Sturm”) der Action-Geschichtsstunde aus dem alten Rom eine mindestens ebenbürtige griechische Tragödie folgen. Mit einer von “Achilles” Brad Pitt angeführten All-Star-Besetzung und einem 150-Millionen-Budget hat er Homers mythologischen Klassiker in eine neue Sphäre gehoben. Natürlich deckt das Kino-Abenteuer nicht die gesamte epische Breite der Ilias ab, doch der Kern des Stoffes blieb erhalten: Das Jahr 1193 vor Christus. Der trojanische Prinz Paris (Orlando Bloom) entführte die schöne Griechin Helena (Diane Kruger), Ehefrau des spartanischen Königs Menelaos. Der Frauenraub hatte politische Konsequenzen und mündete in einen langen, blutigen Krieg sowie die Belagerung von Troja. Die Attacke wurde angeführt von Agamemnon (Brian Cox), dem Bruder des Königs von Sparta, und Achilles (Brad Pitt), der zu seiner Zeit als unbesiegbarer Krieger galt. Obendrein hatte Achilles noch eine persönliche Fehde mit dem trojanischen Musterkrieger Hektor (Eric Bana). Sie trieb die beiden unaufhaltsam in einen Kampf Mann gegen Mann. Die Umzingelung der Stadt zog sich endlose zehn Jahre hin, weil ihre Befestigungen seinerzeit uneinnehmbar waren. Wie also zum Siegen in die Stadt gelangen? Agamemnon und Achilles besannen sich auf eine List, die auch dreitausend Jahre später noch als Metapher gilt für geniale Heimtücke: das “Trojanische Pferd”. Selbst für Brad Pitt war “Troja” mit seinen aufwändigen Kampfszenen eine Herausforderung. Sein Achilles, die perfekte Mischung aus Kampfmaschine und Ladykiller, festigt seinen Superstar-Status. Sein exzellentes Spiel und Petersens Drang nach Authentizität sind Garanten für großes Kino. Für die Außendrehs auf Malta ließ der Perfektionist Trojas Silhouette so originalgetreu wie möglich nachbauen. So ist “Troja” eine perfekte Synthese aus griechischer Tragödie und modernem Action-Abenteuer, von Wolfgang Petersen mit bombastischen Bildern von der riesigen griechischen Flotte, von Achilles’ Kämpfen und der legendären Schlacht um Troja bestückt. Gut festhalten!
Originaltitel: Troy Sprache: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1 Untertitel: Deutsch/Englisch/Dänisch/Dt. f. Hörg./Engl. f. Hörg./Finnisch/Hebräisch/Isländisch/Norwegisch/Schwedisch Regie: Wolfgang Petersen
Darsteller: Brad Pitt (Achilles), Eric Bana (Hektor), Orlando Bloom (Paris), Diane Kruger (Helena), Brian Cox (Agamemnon), Sean Bean (Odysseus), Brendan Gleeson (Menelaos), Peter O’Toole (Priamos), Rose Byrne (Briseis), Saffron Burrows (Andromache), Julie Christie (Thetis), Garrett Hedlund (Patrocles)
Produktion: Wolfgang Petersen Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2004 Bildformate: 1:2,40/16:9 Ton: Dolby Surround Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Laufzeit: 156 min.
Filmpreise: Name: Bogey – Box Office Germany Award Jahr: 2004 Kategorie: Gold – 3 Mio. Besucher in 30 Tagen
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