Im vierten Aufzug der Gothic-Action-Saga kehrt Kate Beckinsale zu ihrer Rolle als knallharte Heroine im Krieg der Kreaturen zurück. Mehr denn je fühlt sich die erstmals in 3D wirbelnde Franchise wie ein reinrassiges Videogame an – von der stilisiert-monochromen Düsteroptik, dem artifiziellen Design, andauernden Duellen mit immer größeren CGI-animierten Gegnern bis hin zu dem (über)dynamischen Actiondauerfeuerwerk, das nur die allernötigsten Verschnaufpausen einlegt. Neben Milla Jovovich in der fünfteiligen “Resident Evil”-Reihe kann Kate Beckinsale längst als zuverlässige Kick-Ass-Heldin bestehen, auch wenn sie die dritte Folge der Horroraction aussetzte. Statt Len Wiseman, der mit ihr gerade das “Total Recall”-Remake realisiert und als Produzent fungiert, nimmt das genreerfahrene schwedische Duo Måns Mårlind und Bjorn Stein (“Shelter”) auf dem Regiestuhl Platz. Dort demonstrieren sie nach bewährtem Muster ihre Neigung zu Effektreichtum. Mithin bleibt alles beim Alten, womit Fans bedenkenlos zugreifen und über marginale Unterschiede zu den Vorgängern diskutieren können. Die Handlungszeit hat sich vom archaischen Prequel in die nahe Zukunft verschoben, in der Vampirin Selene aus ihrem tiefgefrorenen Zustand erwacht und sich in einer für sie erschreckenden Welt wiederfindet, in der ihre Spezies wie die Lykaner nach ethnischen Säuberungen längst bedrohte Arten sind. Vorwiegend von Menschen gejagt, trauert sie um ihren Geliebten Michael und kann noch keine Gefühle für ihre 14-jährige Tochter entwickeln, ein Hybrid-Wesen, das ihr ebenso als Mitstreiterin dient, wie der junge Vampir David und Detective Sebastian. Die Annäherung zwischen der Hochgeschwindigkeits-Killerin mit der spartanisch-harten Mimik und ihrer sanften, emotionalen Tochter findet wie alle dramatischen Konflikte routiniert statt, während sich im visuellen Overkill der allgegenwärtigen Action deutlich mehr Finesse zeigt. Der sinistre Konzern Antigen wandelt mit seiner Forschungs-Verschwörung auf den Spuren der Umbrella Corporation und seinen Werwolfmonstern bietet die kopfschussresistente Kriegerin gerne die Stirn. Das bürgt für ein splatterreiches Abschlachten und entwickelt eigenen Humor, etwa bei einer sehr direkten Herzmassage. Im Stile eines 3D-Shooters finden nachgerade titanische Endkämpfe statt, die allen Fanboys von Beckinsales hautengem Latexdress gewohnte Bedürfnisbefriedigung bescheren. tk.
Originaltitel: Underworld: Awakening Serientitel: Underworld Sprache: Deutsch dts HD 5.1 MA/Englisch dts HD 5.1 MA/Italienisch dts HD 5.1 MA Untertitel: Deutsch/Englisch/Italienisch/Türkisch Regie: Måns Mårlind, Björn Stein
Darsteller: Kate Beckinsale (Selene), Stephen Rea (Dr. Jacob Lane), Michael Ealy (Detective Sebastian), Theo James (David), India Eisley (Eve), Charles Dance (Thomas), Sandrine Holt (Lida), Robert Lawrenson
Produktion: Len Wiseman Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2012 Bildformate: 1:2,40/1080p Mehrkanalton: dts HD 5.1 MA Medienanzahl: 1 Laufzeit: 89 min.
Kritik: Vierter Teil der Franchise-Reihe, die Genrefans seit 2003 begeistert. Regie führte dieses Mal das Regieduo Måns Mårlind und Björn Stein, das die Zuschauer bereits mit dem Horror “Shelter” das Gruseln lehrte. Erstmals wurde für die Reihe in 3D gedreht. Ansonsten dürfen Fans sich wieder auf eine düstere Unterwelt mit perfiden Schattenwesen und eine perfekt gestylte Rächerin in Schwarz freuen,, gespielt von Kate Beckinsale, die an Coolness und Kampfakrobatik nichts zu wünschen übrig lässt.
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