Für Zac Efron war die High School ein Musical, doch als Collegestipendiat mit traumatischen Erfahrungen wird es ernst für das Teenidol. In seinem Debüt “Igby” warf Burr Steers einen skurril-unsentimentalen Blick auf das Erwachsenwerden, kreuzt in seiner dritten Regiearbeit aber im Fahrwasser von Nicholas Sparks, der Glück, Leid und romantische Sehnsucht zu vielen Hits verschnürte. Der Hauptunterschied zu Sparks ist die zentrale Bindung, die keine romantische, sondern eine familiäre ist, und der übernatürliche Aspekt, der hier ein Leben über den Tod hinaus verlängert. Bevor die im Namen vorgegebenen Wolken alles verdunkeln und er jahrelang selbstlos das Leben eines Heiligen führen wird, badet Charlie St. Cloud (Zac Efron) in der Sonne – geliebt von der Mutter, bewundert vom jüngeren Bruder Sam (Charlie Tahan) und belohnt von der Eliteuni Stanford, die dem Star-Segler eines Küstenortes im pazifischen Nordwesten der USA ein Stipendium verliehen hat. Ein Unfall, für den sich Charlie grundlos verantwortlich fühlt, beendet das Leben seines Bruders und fast auch das seine. Von Ray Liotta reanimiert, widmet Charlie sein geschenktes Leben einem Versprechen, das er der Seele des Bruders gegeben hat. Jeden Tag nach Sonnenuntergang wird er mit Sam Baseball spielen und dafür alle eigenen Wünsche wortwörtlich begraben. Fünf Jahre arbeitet die ehemalige Lichtgestalt auf dem Friedhof seines Heimatorts, verbringt die magische Stunde mit seinem Bruder, bis ihn eine schöne Seglerin (Amanda Crew) aus seiner Stasis zurück ins Leben holt. Bedächtig beleuchtet Steers Verfilmung eines Romans von Ben Sherwood eine enge Bruderbindung, in der die Mutter und damit Kim Basinger bis auf wenige Szenen ausgeblendet bleibt. Ob Charlie ein psychisches Problem oder tatsächlich die Fähigkeit hat, Seelen zu sehen, die ihren Weg nicht finden, lässt Steers nie im Unklaren. Ein Hauch von “Feld der Träume” weht durch “Wie durch ein Wunder”, zeigt sich im Baseball, in der Besetzung Liottas (in Phil Alden Robinsons Klassiker selbst eine übernatürliche Erscheinung) und dem sentimentalen Grundton, der bei Steers durchaus auch Kontakt zum Kitsch aufnimmt. Als man spürt, dass neben dem Protagonisten auch die Story etwas Leben brauchen könnte, bekommt sie es, schlägt der malerisch fotografierte Film einen überraschenden Haken, der dem in jeder Szene präsenten Efron, dessen blaue Augen eine Hauptrolle spielen, nach dem etwas passiven, tränengestützten Opfergang die Rolle eines aktiven Helden zuweist. kob.
Originaltitel: Charlie St. Cloud Sprache: Deutsch dts 5.1/Englisch dts HD 5.1 MA/Spanisch dts 5.1/Italienisch dts 5.1/Russisch dts 5.1 Untertitel: Deutsch/Englisch/Spanisch/Italienisch/Dänisch/Finnisch/Griechisch/Isländisch/Kantonesisch/Koreanisch/Mandarin/Niederländisch/Norwegisch/Portugiesisch/Schwedisch Regie: Burr Steers
Darsteller: Zac Efron (Charlie St. Cloud), Amanda Crew (Tess Carroll), Donal Logue (Tink Weatherbee), Charlie Tahan (Sam St. Cloud), Ray Liotta (Florio), Kim Basinger (Claire St. Cloud), Augustus Prew (Alistair Wooley), Chris Massoglia (Sam St. Cloud (älter)), Dave Franco (Sully)
Produktion: Michael Fottrell Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2010 Bildformate: 1:2,40/1080p Mehrkanalton: dts Laufzeit: 99 min.
Kritik: Sentimentaler als in seinem Regiedebüt “Igby” ist der Grundton von Burr Steers’ Romanverfilmung “Wie durch ein Wunder”. Parallelen zu den Bestsellern von Nicholas Sparks lassen sich finden, aber im Fokus von Steers’ drittem Spielfilm steht keine Romanze, sondern eine Bruderbindung mit übernatürlichen Elementen. Dabei ist Teenidol Zac Efron in jeder Szene präsent, darf seine blauen Augen und viel Gefühl ausgiebig zeigen, bis der Plot einen Haken schlägt, und Leben in diese vom Tod gezeichnete Geschichte kommt.
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