Nach Jahren voller blutigem Slasher-Horror à la “Saw” oder “Hostel” ist es höchste Zeit, dass die Kreissägen aus der Hand gelegt werden. Klassischer psychologischer Spukhaus-Thrill ist wieder angesagt wie einst bei Stanley Kubricks “Shining”. Autor dieses Gänsehaut-Evergreens war Stephen King, auf dessen Konto auch die Kurzgeschichte geht, der “Zimmer 1408” zugrunde liegt. In dieses Zimmer zieht der zynische Autor Mike Enslin (John Cusack) zu Recherchezwecken ein. Einst vielversprechendes literarisches Talent, schreibt Mike nach dem tragischen Tod der kleinen Tochter und der darauf folgenden Trennung von seiner Frau nun kalkulierte Bestseller über Geisterhäuser. Und im titelgebenden Raum des altehrwürdigen Dolphin Hotel in Manhattan soll es besonders schlimm zugehen. Weit über 50 Gäste haben dort seit der Eröffnung angeblich bereits ihr Leben gelassen? Schnell ist der Plot skizziert, rasch werden die Figuren eingeführt. Der Hotelmanager – toll besetzt mit Samuel L. Jackson – warnt Enslin eindringlich, die Suite zu beziehen. Was der freilich ausschlägt – eine Entscheidung mit horrenden Folgen. Von jetzt an muss er alle Arten von Höllenqualen durchstehen, denn der Raum besitzt die Fähigkeit, die Ängste seiner Bewohner auf diese zu projizieren. John Cusack, einer der besten Charakterdarsteller Hollywoods, glänzt in diesem schwierigen Part. Er trotzt allen erdenklichen spektakulären Effekten und Schockmomenten mit grandiosem schauspielerischen Können. “We’ve only just begun” gellt’s urplötzlich aus dem Radiowecker, und dann setzt das Inferno ein. Einmal Hölle und zurück heißt es für Mike, der unerbittlich mit den eigenen Dämonen konfrontiert wird. Das Zimmer verwandelt sich erst in einen Backofen, dann in eine Eiswüste. Die Geister der Verstorbenen springen aus dem Fenster und die Bilder an der Wand erwachen zum Leben. Stilsicher inszeniert diesen cleveren Mix aus Geistergeschichte und parapsychologischem Thriller der Schwede Mikael Håfström und knüpft damit nahtlos an Supernatural-Thriller wie “The Sixth Sense” und “The Ring” an.
Darsteller: John Cusack (Mike Enslin), Samuel L. Jackson (Gerald Olin), Mary McCormack (Lily Enslin), Jasmine Jessica Anthony (Katie), Tony Shalhoub (Sam Farrell), Alexandra Silber (Junge Frau), Emily Harvey (Sekretärin), Noah Margetts (Noah), William Armstrong (Clay), Paul Birchard (Mr. Innkeeper)
Produktion: Lorenzo di Bonaventura Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2007 Bildformate: 1:2,35/16:9 Ton: Dolby Surround Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1/dts Laufzeit: 100 min. Features: Trailer
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